Wasserwege Provinz Overijssel

Wasserwege Provinz Overijssel

Die Wasserwege im Nordwesten der Provinz Overijssel werden mit einer separaten Seite bei uns behandelt.

https://www.water-ways.net/de/laender/Niederlande/wasserwege-overijssel-nordwest.php

Hier werden folgende Wasserwege aufgeführt
Ijssel
Kanaal Almelo - de Haandrik
Stieltjeskanaal
Twentekanaal
Overijsselsche Vecht
Zwarte Water
Zwartes Meer 

Overijsselsche Ijssel

Die Strecke der Ijssel als nördlichster Arm des Rhein auf dem Gebiet der Provinz Overijssel, von Zupthen bis zum Ketelmeer und damit zum Ijsselmeer. Der Fluss wird noch immer  viel von der Berugsschifffahrt benutzt, zudem befinden sich auf diesen 70 Kilometern kaum Anlegemöglichkeiten für die Freizeitschifffahrt. Was nicht von grossem Belang ist, ist die Vaart doch recht interessant und in einem Tag notfalls zu bewältigen.

Die Gerlderse Ijssel führt vom Rhein bei Arnheim nach 55.5 km bis zur Grenze der Provinz Overijssel, danach ist sie mehrheitlich der Grenzfluss zwischen den Provinzen Overijssel und Gelderland.

Der Twentekanaal

Die erste Etaappe auf dem Weg von der Gelderschen Ijssel zur Verleengte Hoogeveensche Vaart. 
Der Kanaal beginnt bei Zupthen und führt uns bis zur Stadt Enschede. Ein Zweigkanaal führt hingegen bis zur Stadt Almelo..
Almelo war früher ein wichtiger Knotenpunkt für die Binnenschiffer, begann dort auch der noch immer einigermassen gut erhaltene Kanaal Almelo - Nordhorn, von wo man Amschluss über den Ems-Vechte-Kanal zum Dortmund-Ems-Kanal hatte. Dieses letzte Stück ist noch immer schiffbar. 
In Nordhorn trafen sich zudem der deutsche Süd-Nord-Kanal und die bis dort kanalisierte Vechte.

Kanaal Almelo - Haandrik

Eine gut ausgebaute Wasserstrasse, welche noch immer rege von der Frachtschifffahrt benutzt wird, welche jedoch nicht stört, da hier wirklich Platz ist für alle.
Beim Flecken De Haandrik kreuzt die einst bis Nordhorn (DE) schiffbare Vecht den Kanal. 
In Coevorden geht der Kanal in den Stieljeskanaal über, dieser befindet sich nun in der Provinz Drenthe.

In Coevorden befindet sich jedoch auch die Abzweigung gegen Osten zum Coevorden-Piccardie-Kanaal, welchen bei Georgsdorf (DE) auf den Süd-Nord-Kanal trifft., welcher wiederum in Nordhorn endet.

Stieltjeskanaal

Das letzte Stück des Weges, welches uns an die Verleengte Hoogeveensche Vaart bei Niew Amsterdam bringt.
Ab hier haben wir die Wahl, nach Westen an das Meppeler Diep oder nach Osten zur Veenvaart als Verbindung in den Süden der Provinz zu gelangen.
Der Kanaal befindet sich jedoch schon in der Provinz Groningen!

Overijsselsche Vecht

Ursprünglich hatte die teilweise kanalisierte Vechte eine grosse Bedeutung, führte sie doch von Nordhorn über de Haandik zu den Zwarte Water am Ijsselmeer. Die schiffbare Länge betrug 92 Kilometer. Sie hatte in Nordhorn Anschluss an den Nord-Südkanal (DE), dem Ems-Vechte-Kanal (DE)  und dem Nordhorn-Almelo-Kanaal (NL+DE).
Heute ist die Vecht noch über 31.5 km mit einem Tiefgang von 1 m schiffbar.

Overijsselsche Kanaal mit Seitenkanaal nach Deventer

Der Kanal zwischen Zwolle (Ijssel) und Vroomshpoop am Almelo - De Haandik-Kanaal wurde um 1850 gebaut und sollte dem Transport von Agrargütern dienen. Der Zweigkanal von Lemelervels nach Deventer erschloss die Gegend auf dem kürzesten Weg zur Ijssel. Dieser Kanal wurde 1858 eröffnet. Etwas später kam noch die Seitenverbindung über Almelo und den Almelo-Nordhorn-Kanaal dazu. 
Zu dieser Zeit war Nordhorn eine der wichtigsten Knotenpunkte für die schiffbaren Gewässer, mit direkter Verbindung zur Ems und der Ijssel. 
Der Kanaal wurde nach 1964 geschlossen. Dagegen wehrten sich die betroffenen Gemeinden und kämpften in Den Haag um die Aufrechterhaltung. Was nicht von Dauer war, 1988 war endgültig Schluss.
Heute ist leider nicht mehr an eine Wiedereröffnung zu denken, da viele neuere Bauwerke das Vorhaben verunmöglichen:

Das alte Kanalsystem zwischen Overijssel, Drenthe und der Ems in Deutschland

Die Wasserwege im Revier wären eigentlich noch in einem recht guten Zustand, dieses ist jedoch sehr wenig bewohnt, was einem allfälligen Bootstourismus leider nicht eben förderlich ist. Schade!

Die Wasserwege mit den gestrichelten Linien sind nicht mehr schiffbar.

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