Estland
Man ist geneigt zu sagen, der Osten Estlands sei eine von Gott und den Menschen verlassene Gegend. Vor allem vom Wasser aus gesehen. Die Tatsache, dass der Fluss Narva die Grenze zu Russland bildet und diese Grenze auch mitten durch den Peipsi Järv (Peipussee) verläuft, macht diese Gewässer für den Tourismus nur bedingt schiffbar. Auf dem Emajögi, welcher den Vörtjärv mit dem Peipsi järv verbindet, findet man etwas Schifffahrt, dies vor allem in der Gegend der Universitätsstadt Tartu. Bedingt durch die Geschichte der letzten 300 Jahre ist der Anteil der russischen Bevölkerung im Osten des Landes sehr hoch, auch hat hier eine Kolonie der Altgläubigen aus Russland überlebt. Deren Kirchen befinden sich hauptsächlich in den Orten am Peipsi järv.