Wasserwege Provinz Gelderland

Wasserwege Provinz Gelderland

Die Flüsse und Kanäle in der Provinz Gelderland

 

Gelderse Ijssel 

Oude Ijssel 

Nederrijn 

Waal 

Maas

De Linde 

Apeldoorns Kanaal

Pannerdens-Kanaal

Die Gelderse Ijssel als nördlichster Nebenarm des Rheins

Die Gelderse Ijssel / Overijsselsche Ijssel
Ein Unikat. Je nach Betrachtungsweise ist sie nämlich ein Nebenarm des Rheins, welcher kurz vor Arnhem von diesem abzweigt und dabei etwa 1/10 des Rheinwassers in das IJsselmeer trägt. Oder eben "nur" die Verlängerung, der aus Deutschland kommenden Oude Ijssel (Jssel).
Die Geldersche Ijssel fliesst nach der Abzweigung bei Arnheim nach 52.5 km in der Nachbartprovinz Overijssel weiter. 

Die Oude Ijssel

entspringt bei der Ortschaft Raesfeld im Deutschen Münsterland, etwas nördlich des Ruhrgebiets, fliesst beinahe in den Rhein, wendet sich dann jedoch nach Nordwesten. In Holland ist sie dann ab der Industriestadt Terborg schiffbar und mündet dann nach 21.5 km bei Doesburg in die "Hauptijssel", welche dort schon wesentlich mehr Wasser führt.

Apeldoorn Kanaal

Der Kanaal beginnt bei Hattem an der Overijssel und führt über die gosse Stadt Apeldoorn zur Gelderschen Ijssel bei Dieren.  Im Gegensatz zum östlich der Ijssel vertlaufenden Oversijselsche Kanaal diente er nicht dem Transport von Landwirtschaftsgütern, sonder der Frachtschifffahrt von und nach Aleldoorn, auch hatte sich einige Industriebetriebe längs des Kanals angesiedelt.
Der durchgehende Kanaal wurde 1869 fertiggestellt. 1972 wurde das letzte Teilstück (des südlichen Arm) geschlossen. Der Kanaal befindet sich noch immer in einem recht guten Zustand, doch ist er für den Bootstourismus nicht sehr attraktiv.

Pannerdens Kanaal

Nachdem die versumpfte und versandete Gegend zwischen dem Rhein und dem Nederrhein wieder besser schiffbar und die Schifffahrt wieder besser durchgängig zu machen, grub man zwischen 1701 und 1709 den 3 km langen und 135 m breiten Kanal und regelte damit den Abluss des Rheinwassers. Die Waal (Rhhein) erhilet 2/3 und der Nederrijn 1/3 des Wassers. 

Um diesen Verteiler weiterhin zu sichern, baute man an der Gabelung der Waal und dem Pannerden Kanaal das Fort Pannerden. Dieses gehört zu den grössten Befestigungen der Niederlande.

Ddr Kanaal ist nur gerade 6 km lanmg und 135 m breit, es gibt keine Brücken und die Wassertiefe ist für die Grossschifffahrt tauglich. Am Kanal befindet sich eine klieine Werft, es gibt jedoch keine Infrastrukturen für die Freizeitschifffahrt.

Nederrijn in Gelderland

Der Nederrijn gehört zu den Flüssen im gleich nachdem der Rhein ganz in den NIederlanden angekommen ist verzweigt er sich. Da der stark mäandernde Rhein beim Eintritt in die Niederlande grosse Probleme mit sich brachte, bauten sie einen kurzen Kanal bi Milligen und ab hier wurde das Wasser sozusagen neu verteilt.Der gegen Südwesten abgehende Arm, die Waal (Rhein) also bekam 2/3 des Wassers, der gegen Nordosten abgehende Pannerden Kanal, welches nach dem Kanal gleich wieder verteilt wurde, und nun kurz als Nederrijn unterwegs ist. Doch gleich kommt wieder eine Trennung, zweigt doch die Ijssel noch Norden ab. 

Der Nederrijn behält wiederum 2/3 seines Wassers und die Ijssel macht mit dem Rest weiter. 
Diese wird dann nach einigen Kilometern mit dem Zufluss der (richtigen Ijsssel, welche aus Deutschland daher kommt, wieder mit zusätzlichem Wasser versorgt.

 Der Nederrijn bleibt dann bis an die Grenze nach der Provinz Utrecht alleine, ändert ihren Naman danach  zur Lek. Danach vereinigt er sich bei Krimpen aan de Lek mit dem Noord, durchquert Rotterdam und fliesst als Nieuwe waterway in die Noordzee.

Zwei Details zur Geschichte:
1.Schon zwischen 1530 und 1536 wurde der Lauf des Nederrijns bei Arnheim derart nach Norden verschoben, damit er an den Rand dieser Stadt verschoben wurde. Ein Zeichen dafür, dass die Frachtschifffahrt schon damals von Grosser Bedeutung war.
2. Das Fort Pannerden wurde zwischen 1869 und 1872 erbaut, um die korrekte Verteilung des Wassers zwischen Waal und Nederrijn zu sichern.

Die Waal in der Provinz Gelderland

Obschon die Niederländer mit dem Bau des Pannerden Kanaal zum Nederrijn einen künstlichen Abfluss zum Nederrijn gebaut haben, bleibt die Waal der mächtigste Fluss im Delta und muss noch bis in die Gegenwart mit massiven Wasserbauten vor grossen Überschwemmungen geschützt werden. - Welche meistens hilfreich sind.

Die Waal ist denn auch aus Boots-Tourister Sicht kein sehr gesuchter Fluss, doch ist das Befahren sehr eindrücklich - dies schon den riesigen Frachtschiffen wegen - welche man in viel grösserem Ausmass als ein paar privaten Yachten begegnet.

Leider befinden sich auf den 83 km der Waal nur 2 Marinas.

De Linge in Gelderland

Schon wieder so ein Unikum, ein "Fluss" ohne Quelle! 
Er beginnt nämlich als "Ausfluss" des Pannerden Kanaals etwas nörlich des Fort Pannerden, schlingelt sich zwischen Waal und Nederrijn durch, durchquert das Lingemeer und gleich darauf den Amsterdam-Rhijnkanal und wird dann ab Geldermarsen endlich schiffbar. 

Und beinahe ohne Ende!
Eigentlich ist es doch so, dass ein Fliess-Gewässer in einenen Fluss, See oder ins Meer fliesst.  Die Linge geht auch da eigene Wege, sie fliesst nämlich nicht in den Rhein / die Waal, welche sich dort "Boven Mervede" nennt, sonden zum einen in den Linge-Haven in Gorinchen, welcher zur Boven Merwedi hin durch eine Schleuse geschlosssen ist.
Das Wasser wird durch einen kurzen Kanal (ebenfalls mit Schleuse) gegen den Merwede-Kanaal geleitet, ein Teil  fliesst hier weiter, der Rest wird durch einen weiteren Stichkanal in die Boven Mervede geleitet.

Die Maas als Grenzflusse zur Provinz Noord Brabant

Für diejenigen, welche vom Süden auf der Meuse / Maas über Belgien komment un den Südwesten der Niederlande wollen, ist diese Stecke gegenübeer der Waal doch etwas die gemütlichere. 

Beschreibung, Infrastrukturen und Steckbrief befinden sich auf der Seite "Wasserege Provinz Noord Brabant"

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