DE: Peene & Trebel

Die einsamen Flüsschen im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern

Nachdem das Gewässer über längere Zeit etwas im Dornröschenschlaf schlummerte, hat wieder ein neuer Hausbootvermieter (der Alte), eine Basis in Malchim eröffnet.

Die Peene in der Mecklenburgischen Schweiz
Obschon die Gegend hier Mecklenburgische Schweiz genannt wird, sind weit und breit keine Berge zu sehen. Einige Hügel hat es schon, hier sind denn auch die Quellen von Ost- und West-Peene auf 125 m ü.M., nur ein paar Kilometer von der Müritzquelle entfernt.
Schiffbar ist die Peene ab dem Malchiner See bis zum nordwestlichen Ende des Stettiner Haffs. Ab hier geht es maritim gegen Norden weiter bis zur Pommerschen Bucht und damit auch in die Ostsee bei Peenemünde.

Geniessen Sie den Besuch auf unserer Homepage mit dem ABO doppelt!

+ Steckbrief und Masse des jeweiligen Gewässers
+ Alle Ortschaften mit Sportboothäfen und Infrastrukturen
+ Anlegestellen im "Grünen"
+ Hausbootvermieter und Yachtcharter, verlinkt
+ Auflistung der Anschlussgewässer

Alle diese Angaben findet sich nach den Maps, soweit vorhanden!

Sponsoren für dieses Revier
Kuhnle Tours, der Hausbootvermieter

Fragen zum Revier, wenn nicht der Homepage zu entnehmen.

Der Stichkanal nach Neukalen

ist nur 2.3 km lang und verbindet den Neukaler See mit dem Ort Neukalen, wo sich ein kleiner, romantischer Hafen mit Gartenrestaurant befindet.

Peene Kanal

Die Verbindung zwischen Kummerower See und Malchim. In Malchim befindet sich eine angenehme Marina.

Dahmer Kanal
Die leider nicht mehr schiffbare Verbindung von Malchim zum Malchimsee.

Trebel Fluss und Trebel-Kanal (Schiffbare Länge (nur für sehr kleine Boote): 15 km)

Der einst schiffbare Trebel führt von Demmin bis Langsdorf und ist auf den letzten Kilometern zwischen Langsdorf und Bassendorf kanalisiert. Der grosszügige Handelsquai zeugt noch heute von der einstmals regen Frachtschifffahrt.
Heute wird das idyllische Gewässer vor allem von Kanuten und ein paar wenigen, sehr kleinen Motorbooten benutzt.
Der Trebel Kanal wurde erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts erstellt und war als Teilstück des von der DDR geplanten Küstenkanals, resp. Recknitz-Trebel-Peene-Kanals vorgesehen. 1962 wurde das ganze Projekt eingestellt.

Orte mit wasserseitigen Infrastrukturen und Anleger im Grünen

Anklam
Die Hansestadt Anklam mit ihren 12'500 Einwohnern liegt an der Peene auf der Grenze des Flusses Peene und dem Peene-Strom / Stettiner Haff. Wobei auf Letzteren der SBF: Sportbootführerschein vorgeschrieben ist.
Der Wasserwanderrastplatz befindet sich am RU am westlichen Ausgang der Stadt.
Stolper Fähre
Der lauschige Anlegeplatz bei der Fähre ist eine Trouvaille für Naturliebhaber! Und der "Stolper Fährkrug" ladt zum Verweilen ein. Leider ist gegenwärtig unsicher ob die Fähre selbst weiter betrieben wird.
Jarmen
Das Städtchen mit 3000 Einwohnern hat einen kleinen Lebensmittelladen und 2 Restaurants. Der Wasserwanderrastplatz befindet sich am Ende des Siloquais.
Alt Plestin
Der sehr kleine Wasserwanderrastplatz befindet sich mitten im Grünen, 600 m vom Weiler Alt Plestine entfernt.
Wasserwanderrastplatz Sopienhof
Und noch so eine Anlegestelle mitten in der Landschaft. Im Weiler befindet sich ein Dorfladen/Café.
Loitz
Die Stadt mit ca 10'000 Einwohnern hat recht Gute Infrastrukturen und einem Sportboothafen in unmittelbarer Stadtmitte.
Wasserwanderplatz Pensin
Netter Halt mit Spielwiese, Tischen und Bänken. Im Weiler eine Kirche, die Freiwillige Feuerwehr und ein Gasthof.
Demmin
Der Ort mit 12'000 Einwohnern, einer Marina und einem Wasserwanderplatz.
Kummerower See
Neukalen
Die kleine Stadt mit einem netten Hafen und einer Yachtcharter-Firma.
Malchin
Die kleine Stadt zwischen Kummerower- und Malchinersee und Endstation für die Sportschifffahrt. Mit der Häfen, den stillgelgten Sportboothafen, den unbenutztenIndustriehafen und dem gut gepflegten Stadthafen mit einem Hausbootvermieter.
Trebel
Nehringen
Oder das Ende eines "alten" DDR-Traumes von einem Küstenkanal.
Als Küstenkanal beziehungsweise als Recknitz-Trebel-Peene-Kanal wurde eine nie fertiggestellte künstliche Wasserstraße bezeichnet, die den 1960 eröffneten Überseehafen Rostock an die Binnenschifffahrt in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) anschließen sollte. Erste Pläne für eine solche Verbindung entstanden 1957 zusammen mit den Planungen zum Neubau des Überseehafens.

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